Das Prinzip Heizkraftwerk

In einem Heizkraftwerk werden Strom und Wärme parallel erzeugt – das ist effizient und umweltschonend. Dafür wird zunächst ein Energieträger, also ein Brennstoff, verbrannt. In einem Heizkessel wird anschließend Wasser in Dampf umgewandelt. Über ein Rohrleitungssystem gelangt dieser mit hohem Druck auf die Schaufeln einer Turbine, die wiederum einen Generator antreibt. Der so entstehende Drehstrom wird dann ins Stromnetz eingespeist. Um unsere Kunden mit Wärme zu versorgen, kann der Dampf auch aus der Turbine ausgekoppelt werden. Diese Technik nennt sich Kraft-Wärme-Kopplung.

Die Klimaschutzstrategie der Stadt Frankfurt am Main ist weit mehr als graue Theorie, wie das Biomasse-Kraftwerk Fechenheim (BKF) beweist. Seit 2004 wird auf dem Gelände der Allessa GmbH Strom und Wärme aus Holzabfällen erzeugt. Die Anlage ist eine Kooperation der Mainova AG als Mehrheitsgesellschafterin und der WISA GmbH, eines Unternehmens der Holzentsorgungsbranche.

Ein weiterer Pluspunkt in der Klimaschutzbilanz: Die Anlage vermeidet jedes Jahr den Ausstoß von 85.000 Tonnen CO2 im Vergleich zur Stromerzeugung durch Kohle und zur Wärmeerzeugung durch Erdgas.
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